Schon während meiner Ausbildung richtete ich mir im Keller meines Elternhauses eine kleine Werkstatt ein. Dort fertigte ich im Nebenerwerb zahlreiche Kleinigkeiten – von dekorativen Stücken bis hin zu den ersten Bauelementen, die meinen Werdegang seit meiner Ausbildung prägten und bis heute ein fester Bestandteil meiner Aufträge sind.

Im Jahr 2022 habe ich mein Gewerbe offiziell als Hauptgewerbe angemeldet, nachdem ich es seit dem 01.05.2016 als Nebenerwerb betrieben hatte.

Seit Beginn meiner Selbstständigkeit hat sich viel verändert. Prozessstrukturen wurden geschaffen und befinden sich in einem stetigen Wandel der Verbesserung. Denn mit jedem Tag kommen neue Erkenntnisse hinzu, und man stellt fest, dass nicht alles auf der Meisterschule gelehrt werden kann. Jeden Tag gibt es etwas Neues zu lernen, und es ist eine große Hilfe, mit vielen bekannten Tischlerinnen und Tischlern an meiner Seite zu korrespondieren, Erfahrungen zu teilen und sie als Wegbegleiter wertzuschätzen.

Eine besonders wertvolle Unterstützung erfahre ich durch Schreinermeister Jürgen Jäger. In seinen Räumlichkeiten habe ich die Möglichkeit, seine Maschinen zu benutzen, seine Angestellten zu fragen und auf seine Erfahrungen zurückzugreifen, was den Weg in die Selbstständigkeit erheblich erleichtert. Mit über 30 Jahren Berufserfahrung erspart er mir viele kostspielige und vermeidbare Fehler. Diese wertvollen Erfahrungen kann man sich eben nicht kaufen. Obwohl wir nach sämtlichen DIN-Normen arbeiten und für jeden Auftrag die aktuellen Richtlinien prüfen lassen, ist es die gesammelte Erfahrung, die uns Zeit spart und die Qualität unserer Arbeit sicherstellt. Es sei betont, dass Jürgen Jäger und ich zwei eigenständige Unternehmen führen, die voneinander unabhängig agieren.